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Mit dem weltweit fünftgrößten Reifenhersteller Pirelli wandert eine weitere italienische Traditionsfirma in die Hände von Chinesen.
Weitere Firmen könnten folgen.
Analysten sehen vor allem südeuropäische Automobilfirmen in Fokus des chinesischen Interesses.
Den Auftakt hatte unlängst Dongfeng mit seiner Beteiligung an dem französischen Autobauer Peugeot gemacht.
Frank Schwope von der NordLB geht davon aus, dass auch Fiat in den nächsten Jahren einen chinesischen Anteilseigner bekommen wird:
"Gerade die südeuropäischen Automobilkonzerne und Zulieferer sind gefährdet. Da ist chinesisches Geld willkommen."
Den Finanzsektor ausgeklammert, haben chinesische Firmen seit Anfang 2014 zehn Übernahmen in Italien, der drittgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone, gestemmt.