Bis zu 50 italienische Autos können am Sonnabend in Espenhain bestaunt werden. Die Familie von Thomas Zander lädt zum dritten Mal zu einem Familientreffen für Fiat-Liebhaber ein. Besucher sind willkommen.
Rötha/Espenhain
. Im Leben von Thomas Zander aus Espenhain spielt ein Auto ein ganz besondere Rolle: der Fiat. Er selbst hat drei Stück davon. Nicht irgendwelche, sondern drei Fiat Uno Turbo, die nur zwischen 1983 und 1993 gebaut wurden. Die Liebhaberstücke sehen die Straße nur bei schönem Wetter. Im Alltag fährt Zander einen Fiat Freemont. Auch kein ganz gewöhnliches Auto und eins, das zum Liebhaberstück werden könnte, weil es in Deutschland und Europa nicht mehr angeboten wird. Und selbst beruflich bestimmt die Affinität zum Italo-Automobil den Alltag des Espenhainers: Er arbeitet als Außendienstler für ein Unternehmen, das mit Fahrzeugteilen für die Unternehmen der Fiat-Gruppe handelt.
Bei so viel Leidenschaft wundert es nicht, dass Thomas Zander seine Leidenschaft teilen möchte und den Kontakt zur großen Fiat-Familie sucht. Schon zum dritten Mal findet deshalb am kommenden Wochenende auf dem Hof der Zanders in der Bauernstraße 11 in Espenhain ein Fiattreffen statt. Er selbst spricht von einem Fiat-Fahrer-Familienfest. Erwartet werden Besitzer italienischer Fahrzeuge aus ganz Deutschland. Neben Fiats werden darunter auch Autos der Marken Lancia und Alfa Romeo sein, alle mindestens 20 Jahre alt.
Damit es ein Familienfest bleibt und auch, weil der Platz nicht unendlich ist, begrenzt Zander die Veranstaltung auf 50 Fahrzeuge. Darunter werden immerhin einige sein, die das Herz jedes Fiat-Freundes höher schlagen lassen: So erwartet der Gastgeber unter anderem einen Alfa Romeo 155 DTM und einen Lancia Stratos Kitcar.
Ab neun Uhr wollen sich die Fiat-Liebhaber in Espenhain treffen. Zu Benzingesprächen, wie Zander sagt. Gegen 13 Uhr brechen sie zu einer Ausfahrt durch die Region auf. Schon davor, am späten Vormittag und gegen Mittag, sind auch Besucher willkommen, die sich die Autos anschauen und mit deren Besitzern plaudern wollen. Und möglicherweise etwas von der Faszination aufschnappen, die Zander so beschreibt: „Es ist die Geschichte dieses Autos, und ein gewisses Feeling, das auch in der italienischen Lebensart liegt.“ Die beim Treffen in Espenhain ebenfalls ausgekostet werden soll, mit der passenden Musik und dem dazugehörigen Essen.
Zanders Leidenschaft teilt auch dessen Familie. Seine Lebensgefährtin ist mit einem Fiat Punto Evo unterwegs, einem Nachfolger des Uno. Und auch der Bruder und die Mutter fahren Fiat. Nach dem Fest in Espenhain will Zander seinerseits zu einem Treffen reisen. Im September trifft sich die Uno-Turbo-Gemeinschaft in der Toscana.