Fiat startet Elektrifizierung mit Hybrid-Versionen von Fiat 500 und Fiat Panda

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  • Fiat 500 und Fiat Panda, europaweit stets unter den meistverkauften Fahrzeugen im Segment, erhalten als erste Benziner-Modelle von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) die Mild-Hybrid-Technologie. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid kombinieren einen 51 kW (70 PS) starken Drei-Zylinder-Benziner mit Riemen-Starter-Generator im 12-Volt-Bordnetz. Emissionen werden deutlich reduziert, dadurch ergeben sich Kundenvorteile bei CO2-basierter Besteuerung. Die Baureihen stehen für zwei Produktstrategien der Marke: Fiat 500 repräsentiert als Design- und Mode-Ikone die emotionale Seite, der Fiat Panda vertritt mit seinen fünf Türen die praxisorientierte Linie. Zusammen läuten sie das Hybrid-Zeitalter bei Fiat ein.

    Wien, im Jänner 2020
    Fiat 500 und Fiat Panda, europaweit an der Spitze der Verkaufszahlen im Segment, sind die ersten Modelle, die Fiat Chrysler Automobiles (FCA) mit Mild-Hybrid-Technologie anbietet. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid werden ab Februar beziehungsweise März 2020 verkauft. Beide Modelle revolutionieren urbane Mobilität, indem sie MHEV-Fahrzeuge (Mild Hybrid Electric Vehicle) einem breiten Publikum zugänglich machen.
    Der neue Fiat 500 Hybrid und der neue Fiat Panda Hybrid setzen Maßstäbe bei effizienten, kompakten, leichten und erschwinglichen MHEV-Modellen. Fiat öffnet damit ein neues Kapitel in seiner 120-jährigen Geschichte als Pionier in Sachen Technologie und Innovationen.
    Das Jahr 2020 markiert mit dem Start der Elektrifizierung einen neuen Meilenstein in der Geschichte von Fiat. Den Anfang machen die Hybrid-Versionen von Fiat 500 und Fiat Panda, die zur Einführung in einer speziellen „Launch Edition" angeboten werden. Den nächsten Schritt macht der Fiat 500 mit voll-elektrischem Antrieb, der in Turin produziert wird. Dieses Modell spielt eine Schlüsselrolle in der E-Mobilitätsstrategie von FCA, die für 2020 darüber hinaus den Start einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen rund um nachhaltige Mobilität vorsieht.
    Die Antriebstechnologie von Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid ist identisch. Als Verbrenner kommt der Dreizylinder-Benziner aus der FireFly-Baureihe zum Einsatz, der aus einem Liter Hubraum 51 kW (70 PS) generiert. Er ist kombiniert mit einem Riemen-Starter-Generator (RSG), der im 12-Volt-Bordnetz arbeitet, und einer Lithium-Ionen-Batterie. Im Vergleich zum Vierzylinder-Benziner 1.2 8V mit 50 kW (69 PS) aus der FIRE-Baureihe reduziert die MHEV-Technologie die CO2-Emissionen, ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit zu machen. Das RSG-System ermöglicht darüber hinaus im Vergleich zu einem konventionellen Startermotor eine deutlich komfortablere, vibrationsfreie Funktionsweise der Start&Stopp-Automatik. Käufer eines der beiden neuen Hybrid-Modelle von Fiat profitieren darüber hinaus vom Entfall der Normverbrauchsabgabe und von ca. 20 bis 30% niedrigeren Treibstoffkosten.
    Die Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid Modelle mit dem neuen Motor sind am Schriftzug „Hybrid" am Heck erkennbar. Die Sondermodelle der „Launch Edition" verfügen darüber hinaus über spezielle Logos an der B-Säule. Der Buchstabe H wird hier von zwei Tautropfen gebildet, als Symbol für den Beginn einer neuen Ära. Beide Modelle sind in der exklusiven Karosseriefarbe „Tau Grün" lackiert, auch dies eine Hommage an die Themen Natur und Innovation.
    Die Sitzbezüge von Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid „Launch Edition" sind eine Neuheit, passend zur Nachhaltigkeitsphilosophie des gesamten Projektes und zum Innovationsgeist beider Modelle. Die Bezüge sind aus recyceltem Kunststoff hergestellt. Das Garn besteht aus SEAQUAL®, zertifiziert von der gleichnamigen spanischen Naturschutz-Organisation. Die Sitzbezüge der neuen Hybrid-Modelle von Fiat enthalten 10 Prozent Kunststoff, der aus dem Meer eingesammelt wurde, und 90 Prozent Recycling-Material aus Quellen an Land. Der aus der Natur eingesammelte Kunststoffabfall - meist PET - wird für die Verarbeitung als Garn zunächst zu Flocken zerkleinert. Im Webeprozess werden die unterschiedlichen Komponenten gemischt, anschließend mit umweltfreundlichen Methoden gefärbt und veredelt. Fiat arbeitet mit der SEAQUAL INITIATIVE zusammen um damit die Säuberung der Ozeane von Abfall zu unterstützen. Die Launch Edition von Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid ist damit nicht nur optisch einzigartig, sie setzt auch mit geringem Rohstoffverbrauch und minimalen Emissionen neue Maßstäbe.
    FCA verkauft von Fiat 500 und Fiat Panda europaweit rund 400.000 Stück pro Jahr. Mit den neuen Hybrid-Versionen leisten beide Modelle einen deutlichen Beitrag zu nachhaltigerer Mobilität im urbanen Umfeld. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid können schon jetzt bei den Händlern bestellt werden.

    Die Mild-Hybrid-Technologie von FCA
    Basis der neuen Mild-Hybrid-Technologie von FCA ist die Motorenfamilie FireFly, Nachfolger der bis heute mit einer Produktionszahl von mehr als 30 Millionen legendären Baureihe FIRE. Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid haben einen Dreizylinder-Saugbenziner mit einem Liter Hubraum unter der Haube, der 51 kW (70 PS) bei 6.000 Touren und ein maximales Drehmoment von 92 Newtonmetern bei 3.500 U/min produziert. Die zwei Ventile pro Zylinder werden über eine einzelne Nockenwelle betätigt, die über eine Kette angetrieben wird und variable Steuerzeiten ermöglicht. Der kompakte Brennraum, der für starke Verwirbelung sorgende Ansaugtrakt, die vergleichsweise hohe Kompression von 12:1 und die Abgas-Rückführung (EGR) sorgen für hohe Effizienz. Der Motorblock, entwickelt zusammen mit Teksid, wird im Druckguss-Verfahren aus Aluminium hergestellt, die Zylinderlaufbuchsen bestehen aus Gusseisen. Das Gewicht des gesamten Motors beträgt dadurch lediglich 77 Kilogramm. Durch den um zehn Millimeter geschränkten Kurbeltrieb und ein Verhältnis von Bohrung zu Hub von 1,24 wird die interne Reibung verringert, was ebenfalls die Effizienz des Motors steigert.
    Der Riemen-Starter-Generator (RSG) ist über den Riemen mit dem Motor verbunden, der auch die anderen Nebenaggregate antreibt. Das System rekuperiert beim Bremsen und im Schubbetrieb. Die so gewonnene elektrische Energie wird in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 11 Ah gespeichert. Im Gegenzug unterstützt der RSG den Motor zum Beispiel beim Anfahren mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW und übernimmt in der Start&Stopp-Automatik die Funktion des Startermotors.
    Der RSG ermöglicht es, den Motor schon bei einer Geschwindigkeit von weniger als 30 km/h abzuschalten und bei Bedarf unverzüglich und automatisch neu zu starten. Der Fahrer wird durch die Schaltpunktanzeige im Instrumentenfeld aufgefordert, beim Ausrollen den Leerlauf einzulegen. Während dieses sogenannten Segelns übernimmt die Lithium-Ionen-Batterie die Versorgung aller elektrischen Verbraucher an Bord.
    Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid sind mit einem neuen Sechsgang-Handschaltgetriebe ausgestattet, dessen besonders lang übersetzter sechster Gang bei Fahrten über Land den Verbrauch weiter senkt. Das Getriebe vom Typ C514, das die Motorkraft auf die Vorderräder überträgt, ist mit Leichtlauföl gefüllt und weist darüber hinaus spezielle Lager und Dichtungen auf, mit denen interne Reibungsverluste weiter reduziert werden. Zusätzlich ermöglicht der neue Getriebetyp, die komplette Antriebseinheit 45 Millimeter niedriger im Motorraum zu positionieren. Durch die damit verbundene Absenkung des Schwerpunkts überzeugen Fiat 500 Hybrid und Fiat Panda Hybrid mit einem besonders agilen Fahrverhalten.
    Die Motorenfamilie FireFly ist Ergebnis der Downsizing-Strategie von FCA. Die Benziner mit drei oder vier Zylindern garantieren hohe Effizienz und Leistung in einer Vielzahl von Fahrzeugmodellen. Der modulare Aufbau und die Standardisierung vieler Bauteile verringern darüber hinaus Aufwand und Kosten in der Produktion und machen die FireFly-Baureihe fit für zukünftige Antriebstechnologien.

  • Fiat 500 und Fiat Panda
    Mit den Hybrid-Versionen bekräftigen Fiat 500 und Fiat Panda ihre Position als Träger technologischer Innovationen. Gleichzeitig bleiben sie der bewährten Philosophie treu, nach der die Baureihe Fiat 500 die emotionale Seele der Marke repräsentiert, während der Fiat Panda vor allem für Funktionalität steht.
    Der Fiat 500 begeisterte in seiner historischen Form als „Nuova Cinquecento" seit 1957 gleich mehrere Generationen als Musterbeispiel italienischen Einfallsreichtums, der individuelle Mobilität in weiten Teilen Europas erst möglich machte. Nach dem Relaunch 2007 revolutionierte der neue Fiat 500 das Segment der City Cars mit einem bis dahin unerreichten Mix an Stil und technologischer Innovationen. Eine große Rolle für den ungebrochenen Verkaufserfolg spielten die bis dato mehr als 30 Sondermodelle. So erzielte die Baureihe 2018, elf Jahre nach dem Marktstart, mit rund 194.000 Zulassungen das beste Ergebnis ihrer Produktionsgeschichte. Mit dem neuen Fiat 500 Hybrid schickt sich das Modell an, seine Spitzenposition auf dem technologischen Weg zur urbanen Mobilität der Zukunft weiter zu festigen.
    Ebenso faszinierend ist die Geschichte des Fiat Panda. Seit nunmehr beinahe 40 Jahren steht die „tolle Kiste" für einen vielfach variablen, großen Innenraum bei geringen äußeren Abmessungen, breite Auswahl an Motoren und unzählige Farbvarianten. Seit dem Markstart 1980 haben sich mehr als 7,5 Millionen Käufer für den Fiat Panda entschieden. Damit ist der Fiat Panda ein wahrer Stellvertreter der Markenphilosophie von Fiat. Darüber hinaus ist der Fiat Panda innerhalb des Segments stets Vorreiter, wenn es um neue Technologien geht. Der Fiat Panda war nicht nur das erste Fahrzeug mit Vierradantrieb im Segment (1983), er war auch das erste City Car, das zum „Auto des Jahres" gekürt wurde (2004) und das Basiscamp der Bergsteiger am Mount Everest auf 5.200 Meter Höhe erreichte (2004). 2006 eroberte der Fiat Panda als erstes City Car mit Erdgas-Antrieb neue Käuferschichten und führte 2013 den City-Notbremsassistenten in diesem Segment ein. Jetzt setzt die Hybrid-Variante die Erfolgsstory des Fiat Panda fort. Die Launch Edition trifft den Nerv einer Fangemeinde, die zukünftig noch stärkeren Respekt für die Umwelt einfordert.

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