Abarth auf dem Pariser Automobilsalon

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    Das Leistungskit “esseesse” im 500 Abarth feiert Weltpremiere und der 500 Abarth Assetto Corse wird erstmals breitem Publikum präsentiert.

    Abarth wird seinem Ruf als sportliche Marke auf dem Pariser Automobilsalon (4. bis 19. Oktober 2008) in vielerlei Hinsicht gerecht. In den Messehallen an der Seine feiert der 500 Abarth mit dem Leistungskit “esseesse” Weltpremiere, zudem präsentiert die Marke erstmals den für den Einsatz im Motorsport konzipierten 500 Abarth Assetto Corse einem breiten Publikum. Daneben verwandelt sich der weiß-rot dominierte Messestand in einen Showroom für Sportbekleidung und technische Accessoires, die Abarth zusammen mit namhaften Partnern entwickelt hat und die den Spirit der Marke mit dem Skorpion in sich tragen.

    Das Leistungskit “esseesse” leitet sich aus dem Namenszusatz “Super Sport” ab und erinnert an die ruhmreiche Tradition der Marke mit dem Skorpion. Mit ihm kennzeichnete der legendäre Tuner Carlo Abarth die auf Basis des Fiat 500 entwickelten Rennwagen, deren Leistung er in regelmäßigen Abständen steigerte. Eine Tradition, die die wiederbelebte Marke Abarth mit dem gleichnamigen Performanceprogramm fortführt.

    Mit dem esseesse-Leistungskit wird das sportliche Potential des 500 Abarth noch einmal beträchtlich gesteigert. Die Leistung des 1.4-Liter-Vierventil-Vierzylinder-Turbomotors erhöht sich von 99 kW (135 PS) auf 147 kW (160 PS) bei 5.750 Touren, das maximale Drehmoment beträgt beachtliche 230 Nm bei 3.000 U/min. Überlegene Kraft, die sich auch in den Fahrleistungen niederschlägt. Der 500 Abarth esseesse absolviert den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in nur 7,2 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.

    Im esseesse-Nachrüstsatz enthalten sind die Komponenten des assetto-Fahrwerkskit, der aus speziellen, wahlweise weiß oder titaniumfarben lackierten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Größe 205/450 ZR 17 (Pirelli Pzero), einem Sportfahrwerk mit speziell abgesenkten Federn und einer Hochleistungsbremsanlage besteht. Diese wurde mit gelochten Scheibenbremsen vorne (Durchmesser 284 mm) und hinten (Durchmesser 240 mm) inklusive spezieller Sportbremsbeläge den gesteigerten Fahrleistungen angepasst. Zum Kit gehören auch ein spezifischer Luftfilter “powered by BMC”. Schließlich signalisieren Aufkleber mit dem Schriftzug “esseesse” an Motorhaube und Türen optisch die Sonderstellung des potenten Abarth Sprösslings.

    Zweiter eyecatcher auf dem Messestand ist der 500 Abarth Assetto Corse, die Rennversion der Baureihe. Auch er knüpft an die Historie Marke an und erinnert an den 695 Abarth Assetto Corse, der ab 1964 auf den Rennstrecken der Welt von Erfolg zu Erfolg fuhr. Er ist ausschließlich für den Einsatz im Motorsport konzipiert. Pastellgrau lackiert samt typisch roten Streifen mit Abarth-Signet und weißen Schachfeldern auf dem Dach, dem zentralen Lufteinlass unter der Stoßstange, die Karbon-Lufthutzen samt Marken Logo auf der Motorhaube, die zweiflutige Sportauspuffanlage sowie weiße Startnummernfelder kennzeichnen den 500 Abarth Assetto Corse unzweifelhaft als Mitglied der sportlichen Turiner Fahrzeugfamilie.

    Die im Windkanal entwickelte Aerodynamik des ultrakompakten Renners ist mit tief herunter gezogenem Frontspoiler, einem lamellenartigen Flügel an der hinteren Dachkante und speziellen Außenspiegeln den Rennsportbedürfnissen angepasst. Die Karosserie kann über das verstellbare Fahrwerk individuell tiefer gelegt und so unterschiedlichen Streckencharakteristiken angepasst werden. Rennreifen in 205er Breite, aufgezogen auf Leichtmetallfelgen im Format 7 x 17 Zoll, sorgen für optimale Straßenlage.

    Unter der mit Schnellverschlüssen gesicherten Motorhaube ruht der modifizierte 1.4-Liter-Turbomotor, der nun 147 kW (200 PS) bei 6.500 Touren leistet, das maximale Drehmoment beträgt 300 Nm bei 3.000 U/min. Eine Brembo-Bremsanlage mit Vierkolben-Sätteln an der Vorderachse, die auf gelochte und innenbelüftete Scheiben mit einem Durchmesser von 305 mm wirken, sowie Scheiben mit einem Durchmesser von 264 mm an der Hinterachse sorgt für Standfestigkeit auch im Renneinsatz.

    Auch der Innenraum des 500 Abarth Assetto Corse glänzt im Renntrimm. Er wurde von der Serienausstattung und jeglichem Dämmmaterial befreit was dem Fahrzeuggewicht zugute kommt (der Supersportler ist rund 120 Kilogramm leichter als die Straßenversion). Dazu enthält er alle im Motorsport geforderten Sicherheitskomponenten: vom Überrollkäfig aus Stahl über den Sechspunkt-Gurt bis hin zum leicht in Richtung Fahrzeugmitte versetzten Schalensitz.

    Sein Potential kann der Abarth Assetto Corse im kommenden Jahr auf Europas Rennstrecken bei der “500 Abarth Challenge” beweisen. Bei dem von Abarth organisierten Wettbewerb sind ausschließlich die über die Racing Organisation ABARTH & C vertriebenen Abarth Assetto Corse startberechtigt.

    In Italien wird der Wettbewerb im Rahmen der prestigereichen Ferrari Challenge durchgeführt. Das Rennwochenende besteht aus freiem Training und zwei Läufen von jeweils 30 Minuten Dauer. Im Ausland können die Piloten stattdessen zwischen den Rennen in den verschiedenen Ländern (bis jetzt Portugal, Spanien, Deutschland und Großbritannien) oder einem länderübergreifenden Wettbewerb wählen. Voraussetzung: er wird nach den technischen und sportlichen Regeln des italienischen Wettbewerbs durchgeführt.

    Die Teilnehmer des 500 Abarth Challenge kämpfen auf den berühmtesten Rennstrecken Europas um Sieg und Punkte: Monza, Vallelunga, Brünn, Paul Ricard, Imola und Mugello. In Verbindung mit der Ferrari Challenge finden die Läufe in Valencia, Porto, Brands Hatch, Brünn, Oschersleben und Monza im Rahmen der WTCC (World Touring Car Championship) statt. Am Ende der Saison treffen die Gewinner der nationalen und der europäischen Serien zum großen Finale aufeinander.

    Die Abarth-Welt bleibt in Paris nicht nur auf die Fahrzeuge beschränkt. Auf dem Messestand präsentiert werden auch Zubehör und Bekleidung, die die Skorpion-Marke zusammen mit namhaften Partnern entwickelt hat. Wie die Bekleidungskollektion, mit der 2009 die Piloten des Abarth-Team an den Start gehen werden und die von Kappa über die exklusiven Showrooms der Marke in ganz Europa vertrieben wird. Sportliche und in Stil wie Material innovative Bekleidung steht auch im Fokus weiterer Projekte, mit denen Basic-Net, Inhaber der prestigereichen Marken Kappa, Robe di Kappe, Superga und K-way, künftig zusammen mit Abarth aufregende und markenkonforme Produkte entwickelt.

    Zu den Partnern von Abarth zählen auch in der Autowelt namhafte bzw. dem Rennsport verbundene Unternehmen wie Brembo, BMC, Sabelt, Fiat Powertain Technologies und Magneti Marelli. Letzerer hat z. B. Blue & Me™ MAP mit Telemetrie-Funktion entwickelt. Mit dem Gerät können auf dem Display u.a. die Drehzahl des Motors, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und der eingelegte Gang angezeigt werden. Ebenso die Position des Fahrzeugs auf der Strecke und die Fahrtzeiten (vorausgesetzt die Strecke ist im SD-Speicher des Gerätes vorhanden). Und das Gerät speichert auch kundenspezifisch die Telemetrie-Daten einer Strecke. Eine Technik, die im Nachgang z. B. die Analyse einer schnellen Rennrunde erlaubt.

    Daneben können die Besucher des Salons auf dem Messestand auch interaktiv in die Abarth-Welt eintauchen, ihren spezifischen “Traum-Skorpion” konfigurieren oder sich einfach nur von der aufwendigen und markenspezifischen Präsentation faszinieren lassen. Ein Erlebnis, das die Fans der Marke europaweit auch in den Showrooms der 100 Vertragshändler erwartet, und das bis zum Ende des Jahres auch außerhalb Europas geboten wird - beginnend in Japan.


    Zum originalen Beitrag im Fiat-Blog hier klicken: Abarth auf dem Pariser Automobilsalon

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