Abarth auf der Messe Retro Classics 2009

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    Eine Ausstellung mit legendären Fahrzeugen zu Ehren von Carlo Abarth, der Abarth 500 und Abarth Grande Punto schlagen Bogen zur Moderne.

    Mit einem umfangreichen Engagement beteiligt sich Abarth an der Oldtimer-Messe Retro Classics 2009, die vom 13. bis 15. März (Presse- und Fachbesuchertag 12. März) auf dem Stuttgarter Messegelände stattfindet. In der Jubiläumsausstellung „100 Jahre Abarth“ sind rund 15 der bedeutendsten Fahrzeuge der legendären Marke zu sehen. Sie stammen aus der Sammlung von Leo Aumüller, einem der weltweit größten Experten für die Marke Abarth. Den Bogen in die Gegenwart schlagen die aktuellen Modelle Abarth 500 und Abarth Grande Punto, die auf dem Stand des Stuttgarter Abarth Partners Auto Palazzo (Halle 4) zum Probesitzen einladen.

    Mit der Sonderpräsentation ehrt die Retro Classics das Lebenswerk der in Österreich als Karl Abarth geborenen Tuninglegende. Der zunächst als Motorrad-Rennfahrer erfolgreiche Selfmade-Ingenieur entwickelte ab 1947 mit eigener Firma in Italien komplette Fahrzeuge und legte mit der Erfindung der berühmten Abarth Auspuffanlagen den Grundstein für eine ganze Branche. Mit den Werkspiloten der Squadra Corse Carlo Abarth am Lenkrad sowie in der Hand von Privatfahrern erzielten von Abarth konstruierte Fahrzeuge – die meisten davon auf Fiat Basis - rund 7.000 Rennsiege und stellten zahlreiche Langstreckenrekorde auf.

    Die von Abarth Spezialist Leo Aumüller für die Jubiläumsausstellung auf der Retro Classics zur Verfügung gestellte Fahrzeugauswahl stellt einen Querschnitt durch die erfolgreiche Rennhistorie der Marke dar und ist in dieser Form einmalig. Zu den Exponaten gehören u. a.:

    Fiat Abarth 1000 Rekord Monza Bialbero
    von Zagato gefertigte Aluminium-Karosserie,
    Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen und zwei Doppelvergasern

    Fiat Abarth 750 Berlina
    einer der ersten Umbauten von Carlo Abarth auf Basis des Fiat 600,
    Leistungssteigerung von 19 auf 41,5 PS

    Fiat Abarth 1000 TC Berlina Corsa
    mit hunderten von Rennsiegen das erfolgreichste Modell der Marke,
    ausgestelltes Exemplar wurde von Leo Aumüller selbst gefahren

    Fiat Abarth 1000 Biposto Millino Spider
    Fahrzeug mit Kunststoff-Karosserie für Bergrennen,
    ausgestelltes Exemplar ist Ex-Werkswagen von Johann Abt

    Fiat Abarth Formula Italia Serie 1
    Beispiel für die Abarth Entwicklungen im Bereich Monoposto,
    ausgestelltes Fahrzeug hat die Fahrgestellnummer 1

    Fiat Abarth 3000 Sport Spider Prototipo
    nur drei Mal gebaut, gewann 1970 die Berg-Europameisterschaft,
    V8-Zylinder mit 360 PS stärkster jemals von Abarth entwickelter Motor

    Aber nicht nur auf legendäre Fahrzeuge aus der großen Historie von Abarth können sich die erwarteten über 50.000 Besucher freuen. Als Vertreter der aktuellen Modellpalette beweisen der Abarth 500 und der Abarth Grande Punto, dass auch 100 Jahre nach dem Geburtstag des Firmengründers die Marke noch immer für designorientierte Individualität und technologische Exklusivität bei Kompaktfahrzeugen steht.

    Unter der kurzen Haube des Abarth 500 arbeitet ein 1.4-Liter-Vierventil-Benziner. Dank Turbolader (System T-JET) leistet der Vierzylinder beein druckende 99 kW (135 PS). Das maximale Drehmoment beträgt 180 Nm. Kurzfristig kann die Durchzugskraft auf 206 Nm gesteigert werden, indem per Knopfdruck der Sport-Modus aktiviert wird. Das sportliche Triebwerk ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 205 km/h, den Sprint von null auf 100 km/h erledigt der Abarth 500 in 7,9 Sekunden. Das Design orientiert sich stark an den erfolgreichen Tourenwagen Abarth 850 TC und Abarth 1000 TC der 1960er Jahre. Das beginnt mit dem signifikanten Stoßfänger, wird mit dem mittig auf der Motorhaube platzierten traditionellen Abarth Logo fortgesetzt und setzt sich über prägnante Kotflügelverbreiterungen und Seitenschweller fort.

    Rennsport-Emotionen weckt auch das zweite Modell, das unter dem traditionsreichen Skorpion-Wappen fährt, der Abarth Grande Punto. Seine Abarth Gene drücken sich u. a. in einer eigenständigen Frontstoßstange, Kotflügelverbreiterungen, Seitenschwellern und dem aerodynamisch verkleideten Fahrzeugunterboden aus. Der kompakte Dreitürer wird ebenfalls von einem 1.4-Liter-Vierzylinder-Turbomotor ange trieben, der in fahrzeugspezifischer Konfiguration 114 kW (155 PS) leistet. Das maximale Drehmoment beträgt 201 Nm und wird im Sport-Modus kurzfristig angehoben auf 230 Nm. Damit sind eine Beschleunigung in 8,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h möglich.

    Die Motorleistung beider Fahrzeuge kann mit dem Performance-Upgrade esseesse noch einmal gesteigert werden. Die Motorleistung des Abarth Grande Punto steigt dadurch auf 132 kW (180 PS), das maximale Drehmoment beträgt nun 270 Nm. Die Fahrleistungen des Abarth Grande Punto esseesse sind mit einer Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h und einem Wert von 7,5 Sekunden für den Standard-Sprint (0 bis 100 km/h) noch beeindruckender als beim Serienmodell. Beim Abarth 500 esseesse steigt die Leistung auf 117 kW (160 PS), das maximale Drehmoment auf 230 Nm. Die Messwerte verbessern sich dadurch auf 211 km/h Höchstgeschwindigkeit und 7,4 Sekunden für die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h.

    Abarth 500 esseesse und Abarth Grande Punto esseesse tragen den charakteristischen Schriftzug esseesse auf der Heckklappe. Auch mit dieser Reminiszenz an die historischen Vorläufer Abarth 595 esseesse und Abarth 695 esseesse aus den 60er Jahren – bei denen das doppelte S als Abkürzung für Super Sport eingeführt wurde – wird der Geist der legendären Abarth Rennwagen in das 21. Jahrhundert übertragen.


    Zum originalen Beitrag im Fiat-Blog hier klicken: Abarth auf der Messe Retro Classics 2009

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