Hallo erstmal, wir sind neu hier.
Wir Denken das dieses Forum eine gute Möglichkeit darstellt, um nachzufragen ob es anderen Fiat Nutzern ebenso ergangen sein könnte wie uns.
Folgendes:
Wir haben beim örtlichen (sehr großen) Fiathändler einen Doblo Cargo Maxi bestellt und auch letzten Herbst erhalten.
Nun kam der Winter und wir beschafften uns Winterreifen auf Felge in genau der Größe wie sie auch im Fahrzeugschein angegeben ist, nämlich 175/14/R14.
Wir kaufen so was nach Daten im Fahrzeugschein und schauen nicht vorher am Wagen selber nach!
Als diese dann in der Werkstatt montiert werden sollten wurde folgendes festgestellt:
Montiert am Fahrzeug: Sommerreifen 185/65/R15, besagte neue 14 Zoll Räder ließen sich nicht montieren, da sie einen Zoll zu klein sind und schlichtweg nicht passen! Die ab Werk montierte Reifengröße ist NICHT im Fahrzeugschein eingetragen!
Eingetragen ist: 175/70/ R14
Wir machten den örtlichen Händler darauf schriftlich aufmerksam und es tat sich wochenlang NICHTS!
Wir baten um kostenlose Regulierung dieser Angelegenheit (Änderung im Fahrzeugschein), sowie die Bereitstellung von einem kostenlosen Satz Winterräder, wir hatten ja nun vorher die falsche Größe besorgt…
Nach einiger Zeit fuhren wir persönlich beim Händler vorbei und bekamen die Antwort, der zuständige Verkäufer sei im Urlaub gewesen und daher hätte man keine Zeit für unser Anliegen gehabt.
Nun wurden wir etwas eindringlicher in unserer Bitte, da wir aus unserer Sicht einen NEUWAGEN ohne gültige ABE fahren, da die eingetragene Reifengröße nicht mit der Montierten übereinstimmt. Ein gefundenes Fressen für eine Versicherung bei einem eventuellen Unfallschaden!!!
Der Verkäufer erzählte was davon, dass die korrekte Größe sicherlich in irgendwelchen „Coxdokumenten“ eingetragen sei. Unserer Auffassung nach ein total gescheiterter Versuch einen Kunden für dumm zu verkaufen, mehr nicht. Es kam diesbezüglich ja auch nichts mehr…
Den Verkehrspolizisten interessiert nämlich der Fahrzeugschein und NUR DER!
Man hielt nun endlich Rücksprache mit dem Geschäftsführer: Dieser war der Auffassung das man als Händler mit solch einer Panne nichts zu tun habe und das es eine Fiat Angelegenheit sei.
Der Verkäufer bat uns nun um ein erneutes Schreiben, worin wir den Händler autorisieren sich mit dieser Angelegenheit direkt bei Fiat zu melden.
Dies ist nun wieder EINIGE Wochen her. Es kommt weiterhin keinerlei Reaktion.
Wir fahren also weiterhin einen Wagen mit aus unserer Sicht fehlenden ABE und es kümmert anscheinend weder den Händler, noch den Fiat Konzern im Geringsten.
Da unsere Firma derzeit gut wächst, sind wir sehr stark am überlegen, ob wir dieser Marke weiterhin Vertrauen schenken sollen, obwohl Neuwagen mit solch einem unser Meinung nach gravierenden Fehler ausgeliefert werden und man sich anscheinend nachher einen Dreck um den Kunden bzw seinen Versicherungsschutz schert!
Bei unserem anderem Doblo sind die Größen übrigens korrekt eingetragen. Aber das ist eine andere Ausführung.
Es ist uns leider mehrfach leicht sauer aufgestoßen, dass wir dort mit anscheinend unwahren Behauptungen beschwichtigt werden sollten.
Sei es beim Doblo, oder noch knalliger bei dem vorherigen Wagen, dem Sagenumwobenen neuen Scudo. Den Scudo haben wir nach einem knappen Jahr zurückgegeben. Die Reparaturen nahmen kein Ende… Aber das ist eine andere Geschichte, die wir vielleicht auch noch zum Besten tragen werden.
Schlimm finden wir auch, dass wir dort immer mit fundiertem Fachwissen aufgetreten sind und man uns mit Quatsch beruhigen wollte. Das macht man als Fiat Autohaus eigentlich nicht, besonders wenn man merkt, das man einen Kunden vor sich hat der weiß was er sagt.
Lustig an der Sache ist nur, dass manch Werkstattjunge dort, unsere Befürchtungen bezüglich Scudo bestätigte. Beim Doblo wars nicht anders, die Werkstatt hat Plan, aber die administrative Ebene vermurkst den wirklich guten Ruf dieser an sich brauchbaren und zuverlässigen Werkstatteinheit!
Wer kann dazu ähnliche Erfahrungen beisteuern?
Eigentlich ein Fall für die gängigen Fachzeitschriften, mal schaun…