Beiträge von fkeusch

Weihnachten

    Also zuerst Mal muss ich mitteilen, dass ich es nicht in 10 Std. geschafft habe und dass unerfahrene Schrauber, die keine Ahnung von Motoren haben, besser die Finger davon lassen. Beim 2. Mal würde ich es vielleicht schaffen, aber bei 1. Mal musste ich tüfteln , wie weit der Antriebsstrang herabgelassen werden muss, nicht zu tief, nicht zu hoch, aber so, dass man den Antriebsstrang soweit wie möglich nach links bekommt, damit man sich genug Platz schafft, um nachher den Riemenspanner von seinem Stehbolzen herunter zu bekommen. Beim Herablassen stösst nämlich das Getriebe gegen den linken Teil des Achsrahmens.
    Mit Decken und Luftpolsterfolie habe ich die Kotflügel und Frontschürze vor Beschädigungen geschützt. Die rechte Antriebswelle von der Zwischenwelle getrennt, den linken Achsschenkel vom Federbein getrennt. Dann habe ich, zuerst mal die Schrauben aller Motor/Getriebe Aufhängungen einige Umdrehungen gelöst, während das Auto auf der Bühne war. Im rechten Radhaus und unter dem Auto die Verkleidungen entfernt. Dann habe ich drei Europaletten übereinander quer unter Motor/Getriebe so plaziert, dass ich alle vorher gelösten Halteschrauben erreichen kann und dann das Auto runtergelassen, bis der Antriebsstrang auf den Paletten liegt und alle Halteschrauben ( 1x vorne rechts Motor, 1x vone links Getriebe und 3x mittig unter dem Tunnel und die Strebe neben dem rechten Ferderbeindom im Motorraum) entfernt.
    Mit einem Wagenheber auf der Fahrerseite unter dem Getriebe und der Höheneinstellung der Bühne habe ich die Höhe bzw. Schräglage des Antriebsstrangs quer zur Fartrichtung beeinflusst und den Antriebsstrang so ausgerichtet, dass ich an der Riemenseite irgendwann ca. 4,5 cm Platz für die eigentliche Arbeit habe. Die engste Stelle ist links hinter dem Getriebe, wo es gegen den Rahnem stösst. Hier gilt es , genau darauf zu achten dass man nicht zu tief oder zu hoch ist.
    Wagenheber unter Getriebe.
    Den Riementfieb "Klima" entfernen.
    Mit einem Montierhebel zwischen Fahrzeugrahmen und Motorblock (in Fahrtrichtung hinter der Zahnriemenabdechung) habe ich den motor dann iregenwan 4-5 cm in Richtung Getriebe schieben können. Ich habe zum Schutz des ja lackierten Rahmens eine dünne Holzlatte zwichen Lack und Montierhebel geschoben. Da der Motor Drang nach rechts hat , habe ich Hölzer und Keile zwischen Zylinderkopf und Fahrzeugrahmen geschoben.
    Die Reimenscheibe der Kurbelwelle entfernt.
    Zahriemenabdeckung und Vetildeckel demontiert. Wegen der Enge mittels Bit und Maul/Ringschlüssel.
    Nockenwellen Lagerböcke gegen Arretierungsblöcke getauscht.
    Der alte, sowie der neur Zahnriemen haben Markierungen für Kurbelwellen OT Punkt und Auslassnockenwellen OT Punkt. Ich habe mir vor dem Ausbau zur nachherigen Kontrolle auf der Einlassnockenwellenscheibe und dort auch auf den Riemen Markierungen gemacht, man weiss ja nie ! Die Markierungen des alten mit dem neuen zur Sicherheit vergleichen !
    Für die Einstellung des OT habe ich nicht die sehr ungenauen Markierungen der Riemenscheibe, sondern die der Schwungscheibe / Kupplungsglocke zu Hilfe gezogen.
    Jetzt habe ich den Riemenspanner gelöst und den Reimen abgenommen. Die Umlenkrolle entfernt/gegen neue ausgetauscht, die Wasserpumpe getauscht und den neuen Riemenspanner soweit montiert. Die Einstellmarkierungen auf dem Spanner habe ich vorher rot angemalt, damit man sie beim späteren Einstellen ( mit einem Spiegel , von unten), besser sieht. Nun, unter Berücksichtigung der Markierungen und Laufrichtung, den neuen Zahnriemen aufgelegt, gegen den Uhrzeigersinn angefangen, auf der Kurbelwelle und dann den Spanner eingestellt und festgezogen. Die Nockenwellenarretierungsblöcke gegen die Lagerböcke getauscht. Den ganzen Trieb einige Umdrehungen gedreht. Alle Markierungen erneut checken !! Lässt sich der Motor ohne mechanischen Widerstand drehn ? Nun den Spanner erneut einstellen.
    Jetzt kann die Montage aller vorher entfernten Bauteile ( alle Rollen, Spanner und Riemen erneuert) erfolgen.Bei der Gelegenheit habe ich den Ventildeckel ein wenig bearbeitet und den Mororraum gereinigt. Eine neue ventildeckeldichtung ist obligatorisch.
    Viel Spass bei der Arbeit !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Hallo,


    Die Aktion hab ich gerade letztes WoEnd hinter mich gebracht 8-)
    Leider bin ich momentan ein wenig overloaded, fahre mir am WoEnd noch nen GT kaufen. Aber nächste Woche kann ich mal alle Unterlagen inkl, Auszug aus original WHB posten.
    Hab auch ein paar Bilder gemacht, die die Sache dokumentieren.
    Gegen entsprechendes Entgeld würde ich die Sache auch für andere machen. :idea:


    Frank