Fiat auf der AMI 2007
Neuer Fiat Bravo und neuer Fiat Linea sind Highlights auf dem Messestand
Erdgasmodelle und Concept Lab des neuen Fiat 500 begleiten die Premieren
Der Fiat Bravo liebt Premieren. Wenige Wochen nach dem Genfer Salon, wo das neue fünftürige Coupé sich zum ersten Mal dem Publikum stellte, feiert der Fiat Bravo auf der AMI 2007 in Leipzig (14. bis 22. April) seine deutsche Publikumspremiere. Zweites Neuheiten-Highlight auf dem Messestand ist der Fiat Linea. Die in der Türkei produzierte Stufenhecklimousine begeht in den Messehallen ihre Europapremiere. Flankiert wird der Auftritt der beiden neuen Fiat in der sächsischen Messemetropole von der aktuellen Modellpalette des italienischen Automobilherstellers – allen voran der Fiat Panda 100 HP, der als Top-Modell die superkompakte Baureihe komplettiert, und der Fiat Grande Punto mit dem innovativen Infotelematiksystem Blue&Me an Bord.
Der Fiat Sedici, der Fiat Croma und der Fiat Doblò runden den Auftritt von Fiat auf der AMI ab. Nicht zu vergessen die Erdgasmodelle Fiat Panda Panda und Fiat Multipla Natural Power, die stellvertretend für das umweltfreundliche Angebot von Fiat werben. Werbung auf ganz anderer Art gibt es für den in Deutschland im Herbst 2007 erscheinenden neuen Fiat 500, auf den sich die Besucher im „500wantsyou“-Space bereits virtuell einstimmen können.
Der neue Fiat Bravo verkörpert stilistisch wie inhaltlich das neue Bewusstsein der italienischen Marke. Er wird in Sicherheit (5 Sterne beim Euro NCAP-Test), Raumangebot, Geräusch- und Sitzkomfort, Fahrdynamik und Antrieb sowie Sicht und Zugänglichkeit höchsten Ansprüchen gerecht. Ebenso bei der Ausstattung, die mit innovativen Inhalten zum neuen Maßstab in der Klasse wird. Das fünftürige Coupé setzt außen auf eine schnittig-sportive Linie mit coupéhaften Zügen, sein Innenraum ist anspruchsvoll und funktional-elegant. Er profitiert von den stattlichen Außenmaßen des Fünftürers (Länge 4,34 Meter, Breite 1,79 Meter, Höhe 1,50 Meter), die zusammen mit dem Radstand von 2,60 Meter Basis für das großzügige Platzangebot sind. Platz hat der neue Fiat Bravo auch für das Gepäck (400 Liter bis maximal 1.175 Liter).
Der neue Fiat Bravo verfügt über eine breit gefächerte Motorenpalette (drei Vierventil-Benziner und zwei Multijet-Diesel). Basismotorisierung ist ein 1.4 Liter Benzintriebwerk mit 66 kW (90 PS). Ihm zur Seite stehen ab Sommer bzw. Herbst 2007 zwei Aggregate aus der neuen T-JET Motorenfamilie. Die turbogeladenen Benzinmotoren verbinden niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte mit exzellenten Fahrleistungen. Die beiden T-JET Aggregate haben jeweils einen Hubraum von 1.4 Liter und sind unterschiedlich ausgelegt: den sportlichen Part übernimmt der 110 kW (150 PS) Turbo-Vierventil-Vierzylinder, ein wenig „gemäßigter“ gibt sich sein 88 kW (120 PS) starkes Pendant.
Die Bandbreite der serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter ausgestatteten Dieselmotoren des neuen Fiat Bravo umfasst den 1.9-Liter Multijet mit 88 kW (120 PS) und dessen 110 kW (150 PS) starkes Vierventil-Pendant. Das temperamentvolle Triebwerk beschleunigt den neuen Fiat Bravo in 9,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, garantiert dem Fünftürer eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h und verbraucht 5,6 l/100 km (kombiniert nach RL 80/1268/EWG).
Der neue Fiat Bravo ist eines der sichersten Fahrzeuge in seinem Segment. Dafür sprechen sieben Airbags (Frontairbags, Knieairbag für den Fahrer, durchgehende Kopfairbags und Seitenairbags) mit denen alle Versionen des neuen fünftürigen Coupés ausgestattet sind. Ebenso ABS mit EBD, ESP inklusive Hill Holder, ASR und MSR, Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern sowie Kopfstützen auf allen Sitzen. Zum aktiven Sicherheitspaket des neuen Fiat Bravo zählt auch sein aufwendiges Fahrwerk, die breiten Spur und die Bremsanlage, die mit groß dimensionierten Scheibenbremsen rundum (vorn innenbelüftet) extrem leistungsfähig und standfest ist.
Der neue Fiat Bravo wird auf dem deutschen Markt in vier Ausstattungslinien (Active, Dynamic, Emotion und Sport) angeboten. Bereits die Einstiegsversion Active bietet u.a. elektrische Fensterheber vorn, höhenverstellbaren Fahrersitz, axial und vertikal verstellbares Lenkrad, asymmetrisch geteilte und umklappbare Rücksitzbank (60/40), Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, 16-Zoll-Stahlfelgen und Radiovorbereitung mit sechs Lautsprechern.
Neben z.B. Nebelscheinwerfern mit Kurvenlichtfunktion, Tempomat und Reifen-drucksensor kann der neue Fiat Bravo auf Wunsch auch mit Blue&Me TM Nav ausgestattet werden – eine absolute Neuheit in der Klasse. Die zweite Generation des in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelten Infotelematiksystem verbindet die bisherigen Funktionen – Bluetooth® Funkfreisprechanlage inklusive Sprachsteuerung sowie USB-Port zum Abspielen von MP3 und WMA – mit einem Piktogramm-Navigationssystem, das mit einer Weganzeige in Echtzeit aufwartet. Es bezieht seine Daten von einem USB-Stick, in dem neben den Straßenkarten auch Musik oder andere Daten gespeichert werden können.
Zweites Highlight auf dem Fiat Messestand ist der Fiat Linea. Die neue Stufenhecklimousine, die im November 2006 auf der Istanbul Motor Show ihr Debüt feierte und ab dem Sommer auf den europäischen Markten angeboten wird, besticht durch eine elegante und dynamische Linienführung. Diese bestimmt auch den Innenraum, der hohen Komfort, ausgezeichnete Ergonomie sowie ein großes Platzangebot bietet. Der Fiat Linea ist 4,56 Meter lang, 1,73 Meter breit, 1,50 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,60 Metern. Der Kofferraum hat ein Volumen von 500 Litern – ein Spitzenwert im Segment.
Der vom Centro Stile Fiat entworfene Fiat Linea wird in unterschiedlichen Ausführungen und mit Ausstattungsfeatures angeboten, die sonst eher in den Fahrzeugen der höheren Segmente anzutreffen sind. Dazu gehören auch Infotelematiksysteme (Blue&Me), die den Komfort und die Funktionalität an Bord der Stufenhecklimousine erhöhen.
Der Fiat Linea bietet ein hohes Niveau an aktiven wie passiven Sicherheitsvorrichtungen. Der Kunde kann zudem aus einer breiten Palette von leistungsstarken, sparsamen sowie umweltverträglichen Benzin- und Dieselmotoren mit Schalt- und Automatikgetriebe wählen. Der Fiat Linea wird in Zusammenarbeit mit Tofas im Werk Bursa (Türkei) produziert und zeichnet sich durch ein sehr gutes Preis-/Wertverhältnis aus.
Breiten Raum bei den Messeaktivitäten von Fiat nehmen auch die Fahrzeuge mit bivalentem Antrieb (Erdgas und Benzin) ein, mit denen der italienische Automobilhersteller ein Zeichen in der aktuellen Klimadebatte setzt. Beispiel dafür sind der Fiat Panda Panda und der Fiat Multipla Natural Power, die stellvertretend für die übrigen Natural Power-Versionen von Fiat, Importeur Nummer 1 bei Automobilen mit Erdgasantrieb und Vorreiter bei dieser Technologie in Serienfahrzeugen, in den Messehallen stehen – am Fiat Stand und dem Stand des Trägerkreises für Erdgasfahrzeuge.
Der Fiat Panda Panda versteht sich als neuer Maßstab im umweltfreundlichen Cityverkehr. Sein 1,2-Liter-Vierzylindermotor leistet im Gasbetrieb 38 kW (52 PS) und mit Benzin betrieben 44 kW (60 PS), verleiht dem Fiat Panda Panda eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h bzw. 148 km/h und verbraucht im Erdgasbetrieb auf 100 km 4,2 kg CNG (Compressed Natural Gas) bzw. 6,2 l/100 km im Benzinbetrieb. Die Reichweite beträgt beim Ausnutzen beider Tankfüllungen rund 750 Kilometer – ein in der Klasse konkurrenzloser Wert. Einmalig ist auch die Unterbringung der Gasflaschen unter dem Fahrzeugboden (Unterflurtechnik) wodurch der Innenraum in keinster Weise eingeschränkt wird.
Der Fiat Panda Panda empfiehlt sich nicht nur durch seinen minimalen Schadstoffausstoß – mit 114 g CO 2 /km ist sein Kohlendioxidausstoß um 23 Prozent geringer als der des benzingetriebenen Fiat Panda 1.2 8V – , sondern auch durch seine erheblich niedrigeren Kraftstoffkosten. 100 Kilometer Fahrtstrecke kosten bei ihm nur € 3,50 (Fiat Panda 1.2 8V € 6,90, Fiat Panda 1.3 Multijet € 4,90 – die durchschnittlichen Kraftstoffpreise zugrunde gelegt). Vorteile, von denen auch die Messebesucher profitieren können. Denn der ausgestellte Fiat Panda Panda wird am Ende der AMI unter ihnen verlost.
Der Klimaschutz respektive die Reduzierung von Schadstoffen steht auch im Mittelpunkt der traditionellen „AMI-Spritsparstunde“. Nach dem Motto „geringerer Verbrauch = geringere Umweltbelastung“ können die Besucher unter Anleitung eines Trainers bei einer 30minütigen Probefahrt den richtigen Umgang mit dem Gasfuß erlernen. Fiat stellt dafür einen Grande Punto Emotion 1.3 Multijet 16V zur Verfügung. Probefahrten mit den Erdgasfahrzeugen werden ebenfalls angeboten.
Für eine besondere Optik sorgen auf dem Fiat Messestand zwei Showcars, die in Größe und Zielsetzung nicht unterschiedlicher sein können. Zum einen das Showcar auf Basis des Fiat Grande Punto, das optisch wie technisch die Möglichkeiten der Baureihe aufzeigt und ausreizt, zum anderen der Fiat Ducato Truckster, der nichts mehr mit einem Nutzfahrzeug gemein hat.
Die Aufmerksamkeit auf sich zieht auch die silberne Kugel des Concept Lab, mit dem der italienische Automobilhersteller in Leipzig die Messebesucher auf virtuelle Weise in die Entwicklung des neuen Fiat 500 mit einbezieht. Hier können die Besucher den neuen italienischen Kleinwagen nach ihren Wünschen und Vorstellungen mit Farbe und Accessoires versehen. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Anregung dazu gibt ein Fiat 500, Baujahr 1972, der auf dem Messestand an die erfolgreiche Geschichte der Baureihe erinnert, die für die Mobilität einer ganzen Generation sorgte – nicht nur in Italien.