Ich meine das so:
Ich saß im Autohaus und hatte vor den Vertrag über die Bestellung/Kauf des neuen 500ers zu unterzeichnen. Lierferung (unverbindlich) ist die erste Woche im Mai d.J. Mein "alter" Punto soll durch die Umweltprämie verwertet werden, damit ich ca. €1500 über den heutigen Listenpreis/Wert des Autos bekomme. So weit so gut, denn jetzt kommt das Problem:
Keiner kann mir (als Umweltprämiennutzerin) garantieren, dass im Mai (wenn hoffentl. mein neues Auto in Berlin ist) alle noch ihren Umweltprämien-Antrag (€2500) vom Staat gewährt bekommen (also der Topf noch nicht erschöpft ist). Das ist mein Problem, nicht das des Autoverkäufers. Ich hätte ja auch den Vorführwagen nehmen sofort nehmen können (dann wäre der Antrag sofort eingereicht worden und gut ist), habe ich aber -u.a. wg.des geringen Preisunterschiedes- nicht.
Also, ich gehe fest davon aus, dass es viele andere Käufer gibt, die ihr Auto erst in Monaten geliefert bekommen werden. Wahrscheinlich ist es bei Fiat mit seinem 500er aber auch z.Zt. gg.über anderen Herstellern extrem mit den langen Lieferzeiten.
Fakt ist, dass in einem solchen wie oben beschriebenen Fall das Risiko beim Autokäufer liegt. Es ist rechtlich einwandfrei z.Zt. noch so geregelt: Ist die zur Verfügung stehende Gesamtsumme der Umweltprämie aufgebraucht, gibt es keine €2500 mehr für die Altautos, der Antrag wird dann abgelehnt. Pech eben. Und das ist in meinem Sinne eine Lottorie!